Nach der Ohren-OP gab es bei mir eine kurze Nachbetreuung der Ohrenkorrektur, wo beobachtet wurde, dass ich richtig aus dem Dämmerschlaf aufwache und keine Schmerzen habe. Dann konnte ich direkt mit meiner Mutter nach Hause fahren. Ich war ganz schön fertig. Am schlimmsten war wohl der sterile Kopfverband, der zur Nachsorge der Ohren-OP gehört. In den nächsten sieben Tagen der Nachsorge der Ohren-Op musste ich diesen blöden Verband Tag und Nacht tragen, damit nichts unvorhergesehenes geschieht, zum Beispiel eine Infektion der frisch operierten Ohren. Das hat vielleicht gejuckt darunter! Und ich durfte nicht einmal kratzen. Am erträglichsten war es noch, als mir der Verband mit Eis gekühlt wurde. Die Nachsorge der Ohren-Op ist eine schreckliche Zeit, durch die man durch muss, wenn man die Ohren anlegen lässt.
Auch nachdem die Fäden gezogen werden und der Verband abgenommen werden kann, ist die Nachsorge der Ohren-Op nicht vorbei. Dann ist es nämlich ratsam, ein Stirnband zu tragen. Ich bin dann also zwei Wochen – zum Glück war es Winter – mit einem Stirnband zur Schule gegangen. Stolz trug ich mein Stirnband mit einem Wappen meines Lieblings Fußballclubs zur Schau. Heute wäre mir sowas ziemlich peinlich! Wer trägt schon Stirnbänder außer irgendwelchen Asia-Kampfsport Freaks?
Manchmal verläuft eine Ohrenkorrektur nicht ganz so, wie man sich das Ergebnis zuvor vorgestellt hat. Manchmal tritt eine Überkorrektur auf, die Ohren sind nach Abnehmen des Verbandes asymmetrisch oder nicht vollkommen angelegt. Dann ist es manchmal notwendig, dass eine Nachbehandlung Ohrenoperation der Nachsorge einer Ohren-OP folgt. Natürlich muss man dann auch abwägen, wie wichtig die Nachbehandlung wäre und ob sie es wert ist, den Stress noch einmal auf sich zu nehmen. Man muss auch genau wissen, was man seinem Kind zumuten kann. Noch einmal Narkose, Operation, Nachsorge der Ohren-OP mit unangenehmem Verband, das kann ganz schön hart sein. Ich hätte das nicht gewollt.